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Alternativplanung Ausbau Osttangente A2   CH-Basel   2012   Testplanung   :mlzd

Die bestehende Osttangente stellt die wichtigste stadtinterne Verbindung zwischen Gross- und Kleinbasel dar. Gleichzeitig ist sie Trasse des Transitverkehrs zwischen D/FR und der Schweiz. Mit den vielen Anschlüssen bedient sie darüber hinaus auch den Ziel-, Quellverkehr in Basel. Die dafür nötigen Verflechtungen mit dem Stadtnetz reduzieren die Transitkapazität und sind Mitverursacher des zu beseitigenden Engpasses. Die Hochlage der bestehende Osttangente stellt ein grosses funktionales und räumliches Problem der Schwarzwaldallee dar. Das Bauwerk Osttangente bildet nicht nur Resträume unterhalb des Viadukts, sondern die Rampenanlagen unterbinden auch jegliche Art der Durchlässigkeit auf Stadtebene. Ziel ist es, die Schwarzwaldallee wieder als attraktiven Stadtraum wahrzunehmen. Dafür wird auf Stadtebene ein durchgängiger Boulevard mit vier Fahrbahnen, ÖV und Langsamverkehrsachsen gebaut. Durch den Abbruch der Osttangenten Viadukte kann der Strassen- schnitt optimiert werden. Zwischen Verzweigung Gellert und Anschluss Breite entspricht die Linienführung dem STOT 1/2 Projekt. Ab dem Anschluss Breite wird der Verkehr in Transit und Stadt- autobahn aufgeteilt. Von hier wird die neue Transitautobahn zweistöckig, richtungsgetrennt bis zum Schwarzwaldtunnel geführt. Die zweistöckige Anlage wird als Hochprofil im Zwischenraum von Autobahn und Gleisfeld erstellt. Dadurch bleibt die Durchlässigkeit auf Stadtebene erhalten, ohne bei der Erstellung den Betrieb der Osttangente zu behindern. Das gesamte Hochprofil der Transitautobahn wird vollständig überdeckt.  Auf der obersten Ebene entsteht eine Grünplattform, die eine neue Verbindung für den Langsamverkehr vom Gellert bis zum Badischen Bahnhof bildet. Über Rampen werden die bestehenden Langsamverkehrsachsen und Grünräume mit dem hochliegenden Park verbunden. Die neuen Infrastrukturbauten werden von einer Abfolge neuer Hochhäuser begleitet. Den angrenzenden Quartieren wird damit ein Bezugnehmender neuer Massstab integriert.


Verkehrsplanung: Aegerter & Bosshard AG, CH-Basel
Landschaftsarchitektur: 4d AG, CH-Bern
Bauherr: Bundesamt für Strassen ASTRA, CH-Zofingen
Fläche: 4.35km